Mein Weg zum Schnurengurt
…war nicht sehr weit. Groß geworden mit einer pferdeverrückten Mutter und den Pferden direkt am Haus, wuchs ich zunächst im Westernsattel und später im Dressursattel auf. Beim Umstieg vom Westernreiten zum Dressurreiten blieb der Schnurgurt Teil meiner Ausrüstung.
Mit meiner Ausbildung zur Pferdephysiotherapeutin (2017, Beim DIPO- Deutsches Institut für Pferdeosteopathie ) entstand der Wunsch für Pferde mehr Gutes zu tun. Im Laufe meiner Arbeit fielen mir nicht nur die unzureichend angepassten Sättel auf, sondern auch die zumeist schlecht sitzenden Gurte. Daraufhin beschäftigte ich mich intensiv mit dem Thema Schnurgurt (Schnurengurt) und den dafür geeigneten Materialien.
Als gelernte Raumausstatterin (2007) kenne ich mich mit den Materialien genauestens aus und mein Beruf kommt mir bei der Umsetzung und Entwicklung der Schnurgurtwebung zugute.
Es ist mir äußerst wichtig meine Schnurgurte aus Naturmaterialien herzustellen und einen qualitativ hochwertigen Schnallenschutz für Kurzgurte anbieten zu können. Dieser entstand in Zusammenarbeit mit meiner Mutter, die sich mit Ihrer Firma SattelTraum (www.SattelTraum.com) auf die Herstellung von baumlosen Filzsätteln und Maßschabracken spezialisiert hat.
Die natürlichen Materialien wie Baumwolle und Mohair sind dehnfähig und durch Ihre natürliche Schweißabsorbtion sehr hautfreundlich. Vor allem für die sensible Haut des Pferdes und das Weiten des Brustkorbes durch die Atmung sind dies wesentliche Punkte.
Nicht zu unterschätzen ist der Schnallenschutz! Ein Kurzgurt ist aus meiner persönlicher Sicht immer die schlechtere Wahl der Gurtung, die Gurtlage ist hier entscheident! Unter der Pferdehaut liegt im Bereich der Kurzgurtschnallen ein Nervengeflecht, welches bei direktem Kontakt mit den Schnallen unnötigen Druck bekommt. Eine Verwendung eines Kurzgurtes ist daher NUR mit einem hochwertigen Schnallenschutz möglich!